Der HFC macht seine Hausaufgaben sportlich und finanziell
Fleißig hat der Hallesche FC seine Hausaufgaben auf und außerhalb des Spielfeldes erledigen können. In der 3. Liga wird der HFC nach menschlichem Ermessen den Klassenerhalt schaffen können. Elf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz sind für die Köhler-Kicker ein beruhigendes Polster. Auch die wichtigen Unterlagen für die 3. Liga sind eingereicht worden. Dazu wird für Manager Ralph Kühne in den nächsten Wochen enorm viel Arbeit zukommen, da er sich intensiv mit den auslaufenden Spielerverträgen auseinandersetzen muss.
Datum der Veröffentlichung: 26.02.2015 14:52 Uhr | Autor: Henning Klefisch
In den nächsten Wochen wird es für die Hallenser vor allem darum gehen, dass möglichst schnell die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt eingesammelt werden können. Man lernt aus den Fehlern, die man tunlichst nicht zweimal machen möchte. So möchte man auch ganz bewusst den unnötigen Gegentreffer zum 1:1-Ausgleich vom letzten Freitag bei der Reserve von Borussia Dortmund vergessen. Insgesamt geht es in dieser Spielzeit vor allem darum, dass die Spieler mit der ungewissen Zukunft mit guten Leistungen sich für einen neuen Vertrag empfehlen können. Gute Nachrichten gab es auch, weil die notwendigen Lizenz-Unterlagen für die kommende Drittliga-Serie bereits vor dem Ende der Frist am kommenden Montag zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) geschickt worden sind. Nun wird es darauf ankommen, was die Wirtschaftsprüfer zu diesen Unterlagen sagen, die penibel überprüft werden müssen. Dazu weiß Kühne zu berichten: „Das ist in jedem Jahr eine dicke Mappe, die durchaus Buchstärke besitzt.“
Viel Akribie und Arbeit für die Lizenz-Unterlagen
Die Problematik lag keineswegs bei der Beschaffung der zahlreichen Schriftstücke. Und dies trotz der Tatsache, dass der Verein innerhalb eines Zeitintervalls von nur zwölf Monaten zwei komplette Jahresabschlüsse anfertigen musste. Der eine musste bis zum 31. Dezember fertiggestellt an den DFB geschickt werden, während der andere für das Wirtschaftsjahr von Juni bis Juni gewesen ist. Dazu kann Kühne nochmal gegenüber mz berichten: „Das Ausfüllen und Zusammenstellen der ganzen Papiere ist ein seit mehreren Jahren eingespieltes Prozedere. Da besitzen wir mittlerweile auch schon ein Stück weit Routine.“ Der Manager weiß um die enorme Akribie und das Arbeitspensum, was abgeleistet werden musste in der jüngeren Vergangenheit: „Vielmehr waren Präsident Michael Schädlich , Vize Jörg Sitte und meine Wenigkeit in den letzten Wochen und Monaten pausenlos damit beschäftigt, Sponsorengespräche zu führen, die Geldgeber von unserem Unternehmen auch weiterhin zu überzeugen und dafür zu sorgen, dass wir den Etat aus dem Vorjahr wieder zusammen bekommen.“ Dazu nennt er einen möglichen Erfolg mit konkreten Zahlen: „Wenn wir am Ende wieder auf die 5,5 Millionen Euro für den Gesamtverein kommen, dann haben wir eine Herkulesaufgabe bewältigt.“
Quelle: mz-web.de
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